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Im Bundestagswahlkampf und in der Wahlnacht am 18. September 2005 geriet urplötzlich auch die Rolle der Presse unter Beschuss. Noch-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wandte sich ganz entschieden gegen den, wie er meinte, Missbrauch von Medienmacht und Medienmanipulation. Seine unausgesprochene These: Ich bin das Opfer einer Verschwörung. Auch in den Vorwahlrunden, unser Bild vom 12. September, waren Presse und Fernsehen in den Blick geraten. Inzwischen hat sich die Überhitzung gelegt. Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild-Zeitung, stellt sich in aller Gelassenheit dem Vorwurf mit seinem Beitrag auf dieser Seite. Diekmann spielt den Ball zurück: »Gerhard Schröder ist an sich selbst und seiner Partei gescheitert.« Außerdem: Auch Journalisten dürfen und sollen eine Meinung haben.

Artikel vom 15.03.2006