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»Zukunft Sennestadts wird verspielt«


Ein weiterer Leserbrief befasst sich mit dem Thema »Württemberger Allee« in Sennestadt:

»In dem Artikel (ÝKlares Votum für WeiterbauÜ vom 21. Februar, Anm.d.Red.) heißt es, dass derzeit im Flächennutzungsplan einzig die Württemberger Allee zur Verfügung stehe. Schilling-Gelände, Dalbker Allee, Keilerweg und Donauallee stünden nicht zur Verfügung. Diese Aussage ist nicht richtig.
Denn im Baugebiet Dalbker Allee stehen circa 50 Baugrundstücke zur Verfügung, im Baugebiet Keilerweg mehr als 30 und am Sprungbach mehr als zehn. Das Baugebiet Donauallee mit etwa 40 Baugrundstücken wird wegen der Durchsetzung der Württemberger Allee aus taktischen Gründen zurückgehalten, obwohl hier der Bebauungsplanentwurf fertig gestellt ist.
Die Umwidmung des Schilling-Geländes als Wohnbaufläche wäre schon efolgt, wenn die Mehrheit von CDU und Teilen der Sennestädter SPD auf das Angebot der Bezirksregierung Detmold als Landesplanungsbehörde vor über mehr als einem Jahr eingegangen wäre, das Schilling-Gelände unter Verzicht auf das Baugebiet Württemberger Allee beschleunigt umzuwidmen. Mit dieser Halsstarrigkeit verspielen die Bielefelder CDU und die Mehrheit der Sennestädter SPD die Zukunft Sennestadts. Denn das Schilling-Gelände ist das einzige zentrumsnahe Baugebiet in Sennestadt. Die Sanierung des Schilling-Geländes ist inzwischen abgeschlossen, so dass - mit Ausnahme der fehlenden Umwidmung und Planung - einer Bebauung nichts im Wege steht.
Ich hoffe, dass die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bielefeld jetzt mehr Weitblick beweist als die Mehrheit des SPD-Ortsvereins Sennestadt und den Bebauungsplan Württemberger Allee zu Gunsten des Schilling-Geländes ablehnt.«

Für die Bürgerinitiative gegen den Bebauungsplan Württemberger Allee
Horst BRAUKMANN
59494 Soest

Artikel vom 03.03.2006