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Verl: Ärzte sind
nah am Bürger

Für jede Diagnose gibt es einen Code für die Krankenkasse, den muss ein Arzt unter 10 000 Möglichkeiten aus einem dicken Wälzer herausfinden. Und das ist nur eine von unzähligen Verwaltungsaufgaben, die täglich zu bewältigen sind. Da staunt die 74-jährige Frieda Pramur nicht schlecht. Sie war eine von vielen Bürgern, die im Verler Edeka-Markt mit Dr. Winfried Brunner und seinen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kamen und aus erster Hand Informationen über die tagtäglichen Probleme der Ärzte mit den Krankenkassen und der Gesundheitsgesetzgebung erhielten. Vor allem das Arzneimittelspargesetz, die steigenden Verwaltungsaufgaben und mögliche Regresse der Krankenkassen sorgen dafür, dass bei den Medizinern die Nerven blank liegen. Viele denken bereits über berufliche Alternativen nach. »Wer könnte ihnen das verdenken?«, meint Dr. Brunner.Lokalteil / Foto: Manfred Köhler

Artikel vom 03.03.2006