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Vertrauen in
Klinsmann

Nach Florenz-Blamage

Florenz (WB/dpa). Fußball-Deutschland ist bestürzt, die 1:4-Niederlage im Länderspiel in Italien hat erneute Diskussionen um die WM-Tauglichkeit der Nationalelf ausgelöst.
DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht nach der Blamage von Florenz allerdings keinen Grund für ein Krisen-Management. Er sei »nach wie vor überzeugt davon«, dass Bundestrainer Jügen Klinsmann die Nationalauswahl für die Weltmeisterschaft in weniger als 100 Tagen fit bekommt. »Es gibt zu der jungen Mannschaft keine Alternative, damit muss man leben. Entscheidend ist, dass wir am 9. Juni beim ersten WM-Spiel gegen Costa Rica präsent sind«, betonte der Verbandschef.
Ein Krisengespräch mit Klinsmann sei nicht nötig, machte der DFB-Präsident deutlich, der in der Nacht nach dem Test-Länderspiel nur kurz mit der sportlichen Leitung gesprochen und am Morgen danach mit Klinsmann gefrühstückt hatte. »Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass er seine Aufgabe jede Sekunde ernst nimmt«, erklärte Zwanziger.
Auch Klinsmann selbst sieht keinen Grund, von seinem Kurs abzuweichen: »Wir vertrauen dieser Mannschaft und wissen, welches Potenzial jeder einzelne Spieler hat. Es geht weiter. Wir ziehen uns da wieder raus.« Den nächsten WM-Test bestreitet Deutschland am 22. März in Dortmund gegen die USA.Sport

Artikel vom 03.03.2006