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Allofs bleibt an
Schaafs Seite

Verlängerung in Bremen bis 2009

Bremen (dpa). Werder Bremen baut auch in Zukunft auf das Fußball-Tandem Thomas Schaaf/Klaus Allofs. Geschäftsführer Allofs verlängerte seinen Vertrag beim Bundesligaclub vorzeitig bis zum Jahr 2009.
Er setzte mit der Unterschrift unter den neuen Vertrag zugleich den Schlusspunkt unter wochenlange Gespräche mit der Vereinsführung. »Wir sind sehr froh, dass wir mit dieser Unterschrift Klaus Allofs weiter an Werder Bremen binden konnten. Wir haben damit das Feld dafür bestellt, dass das Duo Klaus Allofs und Thomas Schaaf seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann«, sagte Werders Aufsichtsratsvorsitzender Willi Lemke.
Der Bremer Bildungssenator und langjährige Werder-Manager unterzeichnete den Vertrag mit seinem Nachfolger im Kaminzimmer des Bremer Rathauses. Das stilvolle Ambiente unterstrich die Bedeutung der Personalentscheidung. »Ich bin froh, dass nach der Vertragsverlängerung von Thomas Schaaf auch meine Zusammenarbeit mit Werder in den nächsten Jahren Bestand hat«, sagte Allofs.
Der 49 Jahre alte Bremer Ex-Profi hatte nach der Umstrukturierung des SV Werder Bremen 1999 die Verantwortung für den Profifußball übernommen. Unter der Regie von Trainer Schaaf und Geschäftsführer Allofs gewann Werder unter anderem 2004 das Double und qualifizierte sich zuletzt zwei Mal in Folge für die Champions League, in der die Mannschaft am Dienstag mit einem 3:2-Vorsprung zum Rückspiel gegen Juventus in Turin antritt.
»In Deutschland gibt es zurzeit keinen interessanteren Job. Wir haben mit Werder zwar schon viel erreicht, aber die Entwicklung ist noch nicht am Ende. Wir wollen uns weiter in der Spitze des deutschen Fußballs etablieren. Dabei möchte ich entscheidend mitwirken«, begründete Allofs seine Zusage für die Hanseaten.
Nach seiner Ansicht waren es insgesamt unaufgeregte Verhandlungen. »Auch wenn es vielleicht nach Außen nicht so wirkte. Die Richtung war schnell klar. Der Aufsichtsrat hat früh erkennen lassen, dass er an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert ist und auch ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich meine Arbeit gerne fortführen würde«, sagte Allofs.

Artikel vom 02.03.2006