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Sorgen bei Coca-Cola

Gewerkschaft: Jeder dritte Job ist gefährdet

Götz-Michael Müller ist der deutsche Coca-Cola-Chef.Foto dpa

Berlin (dpa). Bei der deutschen Coca-Cola-Tochter Erfrischungsgetränke droht nach Gewerkschaftsangaben ein massiver Stellenabbau. Von den 9000 Mitarbeitern könnte jeder Dritte seine Stelle verlieren, sagte der Sprecher der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG), Uwe Witt, gestern. Nach Angaben des Unternehmens ist allerdings keine Entscheidung gefallen. Auf Betriebsversammlungen an mehreren Standorten berieten die Mitarbeiter über die möglichen Einschnitte. Der amerikanische Konzern will die acht Abfüllbetriebe, die in Lizenz von Coca-Cola arbeiten, bündeln und damit die Kosten senken. Standortschließungen seien nicht geplant. Grund für den möglichen Stellenabbau ist, so die Gewerkschaft, die bevorstehende Änderung des Pfandsystems. Von Mai an wird ein einheitliches Rückgabesystem eingeführt.

Artikel vom 02.03.2006