Von Jürgen Rahe Sieker (WB). Vier Bielefelder Seniorenzentren der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sind gestern als Einrichtung gelobt worden, die eindeutig auf Qualität setzen. Und dafür gab es erstmals ein begehrtes Zertifikat - persönlich überreicht von Ministerialdirigent Ullrich Kinstner (Sozialministerium NRW) und vom AWO-Bezirksvorsitzenden Norbert Wellmann. Die Freude bei den Vertretern der vier Seniorenzentren war bei der Überreichung der Zertifikate natürlich groß. Denn die gute Arbeit in den Häusern wird nun durch zertifizierte Qualität nach außen hin vergleichbar und transparent. Kinstner und Wellmann überreichten die Zertifikate an Sabine Linnemann, Einrichtungsleiterin des Wilhelm-Augusta-Stiftes, Josef Wehrfritz, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Baumheide, Frank-Peter Krautz, Einrichtungsleiter des Frieda-Nadig-Hauses, und Britta Pollex, Verwaltungsangestellte im Seniorenzentrum »Haus Rosenhöhe«. Zertifikate gingen gestern im Rahmen einer Feierstunde im Bielefelder Elfriede-Eilers-Zentrum aber nicht nur an die vier heimischen Senioreneinrichtungen, sondern auch an insgesamt 101 AWO-Kindertageseinrichtungen sowie an weitere fünf Seniorenzentren in ganz Ostwestfalen-Lippe. Der Kunde habe ein Recht auf bestmögliche Leistung, betonte Ullrich Kinstner in seiner Festrede. Damit dies in allen AWO-Einrichtungen gewährleistet bleibt, hat die AWO Ostwestfalen-Lippe einen Qualitätsmanagementprozess eingerichtet und lässt sich im Verbund extern zertifizieren. Als Kinstner über die Themen »Referenzmodell« und »Entbürokratisierung in der Pflege« sprach, stellte er unter dem Beifall der Gäste fest: »Die Mitarbeiter sollen Menschen und nicht Daten pflegen.« Teilnehmer der Feierstunde waren unter anderem Johannes Schilp, Auditor der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, AWO-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Stadler und die Qualitätsmanagementbeauftragte Dr. Beate Wagner.
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