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»Bedarf für Baugebiet nicht nachvollziehbar«


Zum Thema »Württemberger Allee« erreicht das WESTFALEN-BLATT ein weiterer Leserbrief:
»Den Weiterbau der Württemberger Allee einfach nach 40 Jahren ohne Gesichtsverlust aufzugeben, ist für den SPD-Ortsverein keine Option. Die Mehrheit der Sennestädter SPD-Mitglieder hat ihre Einstellung zum Baugebiet fest zementiert und nicht verändern können, obwohl sich die Zeiten und Verhältnisse doch sehr geändert haben.
Umwelt- und Trinkwasserschutz scheinen für sie nur kompensierbare Gebrauchsartikel zu sein, die der Wirtschaftlichkeit und somit der Gewinnmaximierung unterzuordnen sind. Der Bedarf für dieses spezielle Baugebiet ist für mich nicht nachvollziehbar. Für mich zählt, dass hier ein Stück Naherholungsgebiet ohne Not zerstört werden soll. Ich möchte weiterhin dort spazieren gehen und joggen können und die noch nicht versiegelten Waldwege benutzen. So ein herrliches Stück Sennelandschaft kann man nicht einfach irgendwo anders kompensieren.
Ich hoffe zum Wohl der Sennestadt, dass sich das ÝJaÜ des SPD-Ortsvereins zum Neubaugebiet Württemberger Allee nicht bei den weiteren Entscheidungsträgern durchsetzt. Die Sennestadt muss die Stadt im Grünen bleiben.«
Sabine IAKOVIDIS
33659 Bielefeld

Artikel vom 02.03.2006