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C-LAB feiert 20-jähriges Bestehen

Ministerpräsident Rüttgers würdigt Paderborner Softwareschmiede


Paderborn (WB/be/ef). Die Kooperation zwischen der Universität Paderborn und dem High-Tech-Konzern Siemens, das C-LAB (Cooperative Computing and Communication Laboratory), feierte gestern ihr 20-jähriges Bestehen. Das IT-Institut, das vom Computer-Unternehmer Heinz Nixdorf 1985 gegründet wurde, entwickelt auch Softwarelösungen, die die Sicherheit von Fußgängern durch Außenairbags an Autos verbessern soll. Zu den prominenten Gratulanten gehörte gestern NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der das Projekt als zukunftsweisend lobte. »Wir sollten weniger über unsere Probleme reden, sondern vielmehr über unsere Stärken«, betonte er und forderte zur Nachahmung auf. Uni-Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch bezeichnete das C-LAB als Aushängeschild der Hochschule. »Die 20 Jahre Forschung und Entwicklung waren eine unglaubliche Pionierleistung. Es ist auch dem C-LAB zu verdanken, dass Paderborn heute zu einer der wichtigsten IT-Regionen in NRW zählt«, sagte Risch.
Seinen Besuch nutzte Rüttgers noch für einen Abstecher nach Detmold. Beim Parlamentarischen Abend der Industrie- und Handelskammer zu Lippe sprach er sich erneut gegen den Ausbau des Flugplatzes Kassel-Calden aus. IHK-Präsident Dr. Hannes Frank kritisierte zuvor, dass für Kassel-Calden 151 Millionen Euro Steuergelder ausgegeben würden.

Artikel vom 03.03.2006