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11,5 Prozent
ohne Arbeit

Stagnation im Februar

Bielefeld (WB/gge). Die Arbeitslosenquote in Bielefeld verharrt auch im Februar bei 11,5 Prozent. Das zeigt die jetzt vorgelegte Arbeitsmarktstatistik der örtlichen Agentur für Arbeit.

Zwar ging die Zahl der Arbeitslosen im zweiten Monat des Jahres um 309 auf 39 446 zurück. Dafür nahm die Menge der Menschen, die ein Jahr und länger ohne Job sind, im selben Zeitraum aber um 945 auf 18 533 Personen zu. Für Agenturleiter Peter Glück gibt es Anzeichen konjunktureller Erholung. Im Rahmen eines bundesweiten Sonderprogramms zur Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen stehen im Bezirk Bielefeld-Gütersloh zusätzlich 1,75 Millionen Euro (bundesweit 200 Millionen Euro) zur Verfügung.
»Dieses sozial- und bildungspolitisch motivierte Programm kommt Menschen zugute, deren Chancen am Arbeitsmarkt überdurchschnittlich eingeschränkt sind«, erklärt Armin Barthel, Geschäftsführer für den operativen Bereich der Bielefelder Arbeitsagentur. Aus Erwerbstätigkeit meldeten sich im Februar 2040 Personen arbeitslos, 107 oder 5,5 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Die Kurzarbeit war mit 1128 um 33 Personen höher als im Dezember.

Artikel vom 01.03.2006