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Geständnis
von Eriksson

WM-Kandidaten testen


London (dpa). Für das Fußball-Länderspiel gegen Uruguay in Liverpool hat Englands Nationalcoach Sven-Göran Eriksson das Büßer-Trikot anziehen müssen. Erstmals beichtete er dem Team um Kapitän David Beckham von Angesicht zu Angesicht die so genannte »Scheich-Affäre«, bei der er über einige Nationalspieler gelästert hatte. Die Kicker haben ihrem Coach verziehen. Dennoch erwartet den Schweden an der Anfield Road ein unfreundlicher Empfang: Im Internet organisieren Fans Widerstand gegen Eriksson, der unabhängig vom Ausgang der WM, wegen der Affäre im Sommer vorzeitig gehen muss.
»Wir müssen unseren Blick nach vorne richten«, forderte der 57-Jährige Coach. Zuvor hatte er darüber berichtet, was er dem »Scheich« verraten hatte. David Beckham: »Diese Affäre hat überhaupt keine Wirkung auf das Verhältnis von uns Spielern zum Trainer. Wir halten zusammen.«
Japan - Bosnien-Herzegowina 2:2 (in Dortmund). Weitere Testspiele: Portugal - Saudi-Arabien (in Düsseldorf), Polen - USA (in Kaiserslautern), Argentinien - Kroatien, Niederlande - Ecuador, Frankreich - Slowakei, Russland - Brasilien, , Wales - Paraguay, Schottland - Schweiz, Türkei - Tschechien, Spanien - Elfenbeinküste, Iran - Costa Rica, Mexiko - Ghana.

Artikel vom 01.03.2006