01.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Nährlösung für
Tote abgerechnet


Lüneburg (dpa). Im Prozess um Abrechnungsbetrug verweigert ein angeklagter Arzneimittelvertreter vor dem Lüneburger Landgericht die Aussage. Sein Anwalt sagte gestern zum Prozessauftakt, es gebe keine Beweise. Der 50-Jährige soll Ernährungslösungen für Krebspatienten abgerechnet haben, die bereits gestorben waren. Seine Komplizin, eine Apothekerin, wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Krankenkassen beziffern den Schaden mit 1,5 Millionen Euro.

Artikel vom 01.03.2006