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Ballack-Dementi

Im Millionen-Poker um seine Zukunft hat Michael Ballack eine Einigung mit Chelsea London dementiert - die erste Option bleibt offensichtlich Real Madrid. Die Meldung des Londoner Boulevard-Blattes »Daily Mail« über einen angeblichen Wechsel des Mittelfeldstars des FC Bayern München zum englischen Meister wurde nur wenige Minuten nach der Ankunft der Nationalmannschaft in Italien vom 29-Jährigen zurückgewiesen. Auch Ballacks Berater Michael Becker bezeichnete die Meldung als »reine Spekulation«.

Trainer-Treue

Trainer Falko Götz vom Bundesligisten Hertha BSC hat trotz der sportlichen Talfahrt mit zwölf Spielen ohne Sieg offenbar noch Rückendeckung. Wie die »Berliner Morgenpost« berichtet, soll die Partie am Samstag gegen den Tabellenletzten 1. FC Köln doch noch nicht zum »Endspiel« für den Coach werden. Vielmehr soll Götz bis zum 1. April Zeit bekommen, um die sportliche Wende herbeizuführen. Die Berliner haben ihren letzten Sieg am 4. Dezember 2005 in Leverkusen (2:1) erkämpft. Dagegen sind sie im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli sowie im UEFA-Cup gegen Rapid Bukarest ausgeschieden.

Hamburg-Frist

Der Hamburger SV hat seinen Spielern Sergej Barbarez, Stefan Beinlich und Bastian Reinhardt (Foto) eine Frist zur Vertragsverlängerung bis 15. März gesetzt. »Es geht einfach um Planungssicherheit für beide Seiten«, sagte Vorstandsmitglied Katja Kraus. Beinlich und Barbarez (beide 34) waren vor mehreren Wochen Vertragsangebote für die nächste Saison zu deutlich reduzierten Konditionen unterbreitet worden, die diese abgelehnt hatten. Bei Reinhardt, der nach einer Sehnen-Operation wieder trainiert, ist eine Einigung wahrscheinlicher. Der Ex-Armine hat sich schon vor Wochen geäußert: »Ich würde meine Karriere gern in Hamburg fortsetzen.«

Nowotny-Ziel


Bayer 04 Leverkusens Abwehrchef Jens Nowotny hat eine WM-Teilnahme nicht abgeschrieben. »Es ist mein Ziel, dabei zu sein«, erklärte der 32 Jahre alte Profi. »Das Größte, was es für einen Fußballer gibt, ist eine WM im eigenen Land.« Der 45-malige Nationalspieler hat nach einer langwierigen Kreuzbandverletzung beim Bundesligisten aus Leverkusen gerade sein Comeback gefeiert.

Wolf-Vertrag

Bundesligist 1. FC Nürnberg hat den auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Andreas Wolf (22) um drei Jahre verlängert. Wolf, der zurzeit wegen einer Knieverletzung pausieren muss, spielt seit 1997 für die Franken und bestritt 49 Bundesliga-Partien. Sport-Direktor Martin Bader: »Wir freuen uns, dass wieder ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs beim Club bleiben wird.«

Artikel vom 01.03.2006