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Schutz vor
Sexualtätern


Berlin (dpa). Die Spitzen der Unionsparteien haben mit Blick auf das wochenlange Martyrium der 13-jährigen Stephanie in Dresden schärfere Regelungen für rückfällige Sexualstraftäter gefordert. Bundeskanzlerin Angela Merkel: »Ich finde, dass wir hier sehr strikte Regelungen brauchen.« Wenn das Strafmaß abgelaufen und die Prognose für den Täter nicht ausreichend gut sei, »müssen alle Instrumente genutzt werden, um die Öffentlichkeit weiterhin vor diesem Täter zu schützen«. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber forderte eine Meldepflicht für alle aus der Haft entlassenen Sexualstraftäter. Bayern werde einen entsprechenden Vorstoß in Berlin einbringen.

Artikel vom 02.03.2006