Bagdad (dpa). Die Serie blutiger Anschläge in Bagdad reißt nicht ab. In der schiitischen Vorstadt Neu-Bagdad starben gestern mindestens 19 Menschen, als dort auf einem belebten Marktplatz eine Autobombe explodierte. Weitere 33 erlitten Verletzungen. Im sunnitischen Bezirk Adhamija tötete eine Autobombe zwei Passanten, zehn weitere wurden verletzt. Seit der Zerstörung des Schreins von Samarra, eines der wichtigsten Heiligtümer der Schiiten im Irak, sind damit etwa 480 Menschen Opfer der Gewalt zwischen den Volksgruppen geworden.