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Hilfe für Schwerstverletzte

Neue Intensivstation kostet 14 Millionen Euro


Bielefeld (WB/MiS). 14 Millionen Euro, davon sieben Millionen aus Fördermitteln des Landes NRW, investiert das Evangelische Krankenhaus Bielefeld zurzeit in den Ausbau seines Hauses Gilead I in Bethel. Eine neue Intensivstation wurde gestern übergeben. 21 statt bisher 14 Intensivbetten stehen jetzt zur Verfügung.
Die zusätzlichen Plätze waren dringend erforderlich, denn bei der Versorgung von Schwerstverletzten rangiert Gilead I im deutschsprachigen Raum auf Platz acht, hinter den Universitätskliniken in Metropolen wie Wien, Berlin oder Zürich. »Kleinere Häuser machen zu oder können Schwerstverletzte nicht mehr behandeln. So kommt es bei uns zu einer Häufung von schwierigen Fällen«, sagt Oberarzt Dr. Benjamin Schmidt.
Anfang 2008 soll eine weitere Station mit acht bis zehn Betten ihren Betrieb aufnehmen. In ihr können Patienten mit hohem Pflege- und Überwachungsaufwand versorgt werden, die nicht mehr auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. Dadurch soll die Intensivstation zusätzlich entlastet werden.

Artikel vom 28.02.2006