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Polizei überwachte Journalisten


Wolfsburg (dpa). Die Polizei hat Telefone der »Wolfsburger Allgemeinen Zeitung« sowie die Privatanschlüsse von zwei Journalisten kontrolliert. Das bestätigte gestern die Braunschweiger Staatsanwaltschaft. Die Ermittler verschafften sich in den Jahren 2003 und 2004 über mehrere Monate die Nummern der Personen, mit denen die Journalisten sprachen. Telefonate sollen aber nicht abgehört worden sein. Die Abfrage der Daten war laut Staatsanwaltschaft legal, weil es einen richterlichen Beschluss gab. Grundlage für die Aktion war der Verdacht, die Journalisten hätten zwei Polizisten bestochen und zur Verletzung von Dienstgeheimnissen angestiftet. Die Vorwürfe erwiesen sich als haltlos.

Artikel vom 28.02.2006