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Klopp schwört ein

Der FSV Mainz 05 fährt nach der bitteren 0:2-Heimniederlage im Südwest-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern und dem Absturz auf einen Abstiegsrang in ein Kurz-Trainingslager. Trainer Jürgen Klopp will den Tabellen-16. vor der Auswärtsbegegnung bei Borussia Dortmund für drei Tage in Nierstein am Rhein auf den Kampf um den Klassenerhalt einschwören. Präsident Harald Strutz beruhigte unterdessen alle, die sich Sorgen machen: »Wir sind in keiner Mitleidssituation.«

Svensson sagt ab

Der dänische Abwehrspieler Bo Svensson (26) von Borussia Mönchengladbach will wegen Sicherheitsbedenken nicht zum Länderspiel morgen gegen Israel in Tel Aviv mitfahren. Der Bundesliga-Profi sagte Nationaltrainer Morten Olsen mit einer entsprechenden Begründung ab. Olsen hatte allen Spielern wegen der auch in den palästinensischen Gebieten heftigen Proteste gegen die dänischen Mohammed-Karikaturen die Entscheidung »wegen der gefühlsmäßigen Aspekte« freigestellt.

Koller wieder da

Der tschechische Nationalspieler Jan Koller hat fünf Monate nach einem Kreuzbandriss das Training wieder aufgenommen. Der Stürmer von Borussia Dortmund absolvierte in Prag mit der tschechischen Auswahl eine leichte Einheit mit Ball. Sein Ziel sei die am 9. Juni beginnende Weltmeisterschaft, sagte der 32-Jährige. Koller, dem Kontakte zu Clubs in England nachgesagt werden, wird Dortmund nach der Saison verlassen. Es sei unklar, ob er bis dahin noch einmal in der Bundesliga spiele, sagte der mit 40 Toren in 66 Länderspielen erfolgreichste Schütze der tschechischen Nationalmannschaft.

Wolf fällt aus

Im Abstiegskampf muss der 1. FC Nürnberg mindestens vier Wochen auf seinen Abwehrspieler Andreas Wolf verzichten. Der 23 Jahre alte Verteidiger hatte sich bei der 0:2-Niederlage der Franken beim FC Schalke 04 am vergangenen Samstag einen Innenmeniskusanriss und eine Innenbanddehnung im rechten Knie zugezogen. Nach der Diagnose von Mannschaftsarzt Jochen Gruber wird Wolf den Nürnbergern frühestens Ende März wieder zur Verfügung stehen.

Cha spielt nicht

Sie verehren ihn in Südkorea, aber sportlich gebraucht wird Du-Ri Cha derzeit offenbar nicht. Das Länderspiel gegen Angola findet morgen in Seoul ohne den Profi von Eintracht Frankfurt statt, der augenblicklich in einem Formtief steckt. Außer auf den ehemaligen Bielefelder verzichten die Gastgeber auch auf ihren zweiten Bundesliga-»Legionär«, den Duisburger Jung-Hwan Ahn. Der sei im Auswahlteam so anerkannt, dass er sich die Reisestrapazen dieses Mal sparen könne, begründete der Verband seinen Verzicht.

Artikel vom 28.02.2006