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»Die Dinge sind geregelt«

Sponsor insolvent: Das Bangen beim TuS Dornberg


Bielefeld (WB/jm). Der Haupt- und Trikotsponsor vor der Insolvenz - diese schlimme Kunde hat beim sportlichen Partner TuS Dornberg ein gewisses Unbehagen ausgelöst. »Ich bin über die Entwicklung auch überrascht und kann nicht sagen, inwieweit dies Konsequenzen haben wird«, bittet Sportdirektor Hans-Werner Freese um Geduld, versucht aber etwaige Unruhe im Keim zu erstic-ken. »Die Dinge für diese Saison sind geregelt; mit allem, was dazu gehört«. Ebenso beschwichtigend äußert sich Hartmut Ostrowski, 2. Vorsitzender des TuS Dornberg. »Das Ganze wird keine Auswirkungen für den Verein haben.«
Dornbergs Trainer Jürgen Prüfer befürchtet, dass die »nicht angenehme Situation« mit drohenden finanziellen Einbußen einiges Ungemach bei seinen Spielern auslösen könnte. »Es wäre schön, wenn alle Betroffenen rasch von offizieller Seite entsprechend informiert würden«, wünscht sich Prüfer. Für den Landesliga-Aufstiegskampf bleibt er aber zuversichtlich. »Es hat in der Vergangenheit doch schon genügend Beispiele gegeben, wo Mannschaften in schwierigen Situationen enger zusammengerückt sind«.
Dornbergs Mittelfeld-Ass Adis Hasic etwa hat dem Klub - ebenso Bruder Alis - erst kürzlich die Zusage für beider Verbleib in der kommenden Serie gegeben, »egal, was passiert. Aber ich denke, es wird weitergehen«. Er habe keine Probleme, im Fall X auf etwas Geld zu verzichten, signalisiert Hasic Bereitschaft zur Mithilfe. »Der Verein tut auch was für uns, und wir haben eine Verpflichtung dem Verein gegenüber«.
Willy Epke, Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens »Areal-Bauträger« und »Motor« des neuen Kunstrasenplatzes am Mühlenbrink, ist zugleich Vorsitzender des TuS Dornberg. Lokales

Artikel vom 28.02.2006