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Zwei Vizetitel für Bielefeld

Tennis: Hallen-Bezirksmeisterschaften in Lippstadt - Topfavoriten siegten

Bielefeld (WB/fbr). Zufriedenheit bei allen Beteiligten: Die erstmals seit vielen Jahren wieder durchgeführten Hallen-Bezirksmeisterschaften der Damen, Herren und Herren 30 in Lippstadt fand großen Anklang. »Der Start ist gelungen. Die Spielerinnen und Spieler haben uns mit tollen Leistungen für die Ausrichtung der Meisterschaften belohnt. Natürlich hätten es ein paar Nennungen mehr sein können, aber für den Anfang ist das ganz in Ordnung«, zog Bezirkssportwart Manfred Höttinger ein positives Fazit. Positiv ist auch das Abschneiden der Bielefelder Teilnehmer, von denen zwei erst im Finale und zwei weitere erst im Halbfinale gestoppt wurden.

Maren Sundermeier (TC Rödinghausen) und Christopher Koderisch (BW Halle) sind Hallenmeister der Damen und Herren des Bezirks Ostwestfalen-Lippe. Nenad Sepic (RW Geseke) gewann die Herren 30-Konkurrenz und im Mixed triumphierten: Maren Sundermeier und Benjamin Sander (Bünder TC).
Top-Tennis wurden vor allem in der Herren-Konkurrenz geboten. Christopher Koderisch (Blau-Weiss Halle/DTB 53) war der Favorit und wurde dieser Rolle auch vollauf gerecht. Nach problemlosen Siegen über Benjamin Sander (Bünder TC) und Daniel Borchert (Bielefelder TTC/Nr. 6 der Setzliste) hatte Westfalens Tennisspieler des Jahres 2005 gegen den Zweitligaspieler Jan-Henrik Langhorst (TV Espelkamp-Mittwald / DTB 460) jedoch mehr Mühe als ihm lieb war. Durch den 6:7, 6:4, 6:3-Erfolg zog Christopher Koderisch in das Finale ein. Dort traf der gebürtige Lemgoer auf Andreas Kruza (Bielefelder TTC), der zuvor im Vereinsduell gegen Sven Löchter (Bielefelder TTC) die Oberhand behalten hatte. Im Endspiel setzte sich Christopher Koderisch schließlich mit 7:5, 6:2 gegen den Bielefelder durch.
Bei den Damen war Westfalenligaspielerin Maren Sundermeier (TC Rödinghausen/DTB 229) nicht zu stoppen. Ohne Satzverlust sicherte sich die Rödinghausenerin in souveräner Manier den Titelgewinn.
Die Herren 30-Konkurrenz war fest in der Hand des TC SuS Bielefeld. Die ersten drei Gesetzten hießen Holger Reinhold, Martin Bock und Thorsten Schröder (alle TC SuS Bielefeld). In diese Phalanx konnte lediglich Nenad Sepic (Rot-Weiß Geseke) einbrechen, der es im Halbfinale zunächst mit dem topgesetzten Holger Reinhold zu tun bekam. Mit 6:4, 6:4 konnte sich der Geseker durchsetzen und auch im Finale gegen Thorsten Schröder behielt er mit 6:3, 6:2 die Oberhand. Schröder hatte sich zuvor mit 6:1, 6:4 gegen seinen Vereinskollegen Martin Bock durchsetzen können.
Zu den Teams des Turniers gehörten neben dem TV Espelkamp-Mittwald auch die beiden Bielefelder Vereine, Bielefelder TTC und TC SuS Bielefeld. Diese drei Vereine prägten die Hallen-Bezirksmeisterschaften. Nicht nur, dass sie zahlenmäßig stark vertreten waren, sie zeichneten sich auch durch besonderen Teamgeist aus.
Eine enorme Resonanz erhielt die neben den Einzel-Wettbewerben ausgeschriebene Mixed-Konkurrenz. Gleich zwölf Paare meldeten. Zwar reduzierte sich die Zahl durch verletzungsbedingte Absagen auf neun, dennoch übertraf diese Beteiligung die Erwartungen. Das Finale konnte leider nicht mehr ausgetragen werden, da Rieke Töpler (TV Espelkamp-Mittwald) krankheitsbedingt nicht mehr antreten konnte. Somit wurde das Duo Maren Sundermeier/Benjamin Sander (TC Rödinghausen/Bünder TC) kampflos Bezirksmeister.

Artikel vom 28.02.2006