28.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Anmutiger Tanz hinter
duftigen Schleiern

Hauch von Orient in der Neuen Schmiede


Bethel (se). Umgeben von einem Meer aus duftigen Schleiern schreitet Fidi Cioponea-Schweer über die Bühne. Gebannt folgen ihr hunderte Augen bei jedem Schritt und jeder gekonnten Drehung. In Bethel wehte am Samstag ein Hauch von Orient bei der Veranstaltung »Tanzträume aus Tausendundeiner Nacht« in der Neuen Schmiede.
Bereits zum sechsten Mal veranstaltete die Bielefelder Tänzerin Angelika Eymann diesen orientalischen Tanzabend. Zusammen mit ihren Schülerinnen aus VHS- und Privatkursen präsentierte sie eine Vielzahl unterschiedlicher Tänze. Die etwa 250 begeisterten Zuschauer bekamen die Bewegungsvielfalt zu ägyptischer, iranischer oder rumänischer Musik vorgeführt.
Besonders freute sich Eymann darüber, die bekannte Tänzerin Fidi Cioponea-Schweer aus Berlin begrüßen zu können. Dem Bann vom »Tanz der sieben Schleier« konnte sich keiner der Besucher entziehen. Gespannt und beeindruckt waren die Blicke auf die Bühne gerichtet und versuchten, den weit umher wehenden Schleiern zu folgen.
Angelika Eymann tanzt bereits seit 1983 nach der orientalischen Tradition. Ob den ägyptischen »Baladi«, den traditionellen ägyptischen Volkstanz, den Stocktanz oder verführerischen Bauchtanz - die erfahrene Tänzerin zeigte am Wochenende ihr ganzes Repertoire gekonnter Bewegungen. »Es ist ein idealer Sport für Frauen, weil es sehr gut für Rücken und Becken ist. Darüber hinaus bringt es Kondition und macht einfach Spaß«, schwärmt Eymann für ihre Leidenschaft.
Nach etwa zweieinhalb Stunden war auch das Publikum von dieser Passion überzeugt. Mit stehendem Applaus quittierte es die Darbietungen. Der orientalische Tanz hat an diesem Wochenende wohl viele neue Freunde gewonnen.

Artikel vom 28.02.2006