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Maaß darf noch hoffen

Untersuchung heute


Paderborn (WB/MR). Zwei Tage lebte Stephan Maaß mit der Ungewissheit, heute Vormittag fällt die Entscheidung. In der Praxis von Mannschaftsarzt Dr. Matthias Porsch wird eine Kernspintomografie Aufschluss darüber geben, wie schwer sich der Paderborner Mittelfeldspieler am Freitag tatsächlich verletzt hat. »Ich kann ganz normal gehen, aber wenn ich laufe, spüre ich, wie sich das Knie nach hinten weg dreht«, erklärte der 29-Jährige Linksfuß. Maaß war direkt vor der Pause mit dem Schweizer Frédéric Page aneinandergeraten. »Wir sind mit den Knien zusammengeknallt«, schildert Maaß die Situation, für die er nichts konnte, aber von Schiri Stefan Lupp verwarnt wurde.
In der Pause wurde das Knie gekühlt, drei Minuten nach dem Wiederanpfiff musste Maaß endgültig aufgeben. Erste Diagnose: Riss des hinteren Kreuzbandes. »Das wäre sehr bitter, denn Stephan hat bislang eine phantastische Saison gespielt«, sagte Trainer Jos Luhukay. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre für Maaß die Saison gelaufen. Nach Thorsten Becker würde damit der zweite Paderborner Mittelfeld-Mann für Monate ausfallen.

Artikel vom 27.02.2006