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Winter hat NRW
eiskalt erwischt

Warburger bibberten bei minus 15,8 Grad

Warburg (WB). Der in diesen Tagen zu Ende gehende meteorologische Winter hat sich in Nordrhein-Westfalen statistisch von seiner kalten Seite gezeigt. Die Lufttemperatur lag um 0,5 bis 1 Grad unter dem langjährigen Durchschnittswert von 1,5 Grad.

Das berichtete gestern der Bochumer Wetterdienst Meteomedia. Kalt war es vor allem im Januar. Die tiefste Temperatur wurde am Morgen des 28. Januar in Arnsberg-Neheim mit -17,1 Grad gemessen. Am Tag davor waren es in Lippstadt-Böhenförde -16,8 Grad. Warburg verzeichnete am 28. frostige - 15,8 Grad.
Am mildesten war es in Bad Wünnenberg am 1. Februar mit 12,7 Grad, in Winterberg wurden damals 12 Grad registriert und Düren verzeichnete 11,7 Grad am 16. Februar. Zu trocken war es, so die Meterorologen, im Dezember und im Januar. Zu feucht werde dagegen der Februar ausfallen. Am meisten regnete und schneite es am Kahlen Asten mit 265 Litern. Hier wurde am 21. Februar auch die größte Gesamtschneehöhe mit 1,10 Metern gemessen.
Sturmtief »Thorsten« hatte schon Ende November den Winter nach Nordrhein-Westfalen gebracht, ein paar Stationen meldeten sogar Allzeitschneerekorde. In Breckerfeld-Wengeberg in 440 Metern Höhe lagen am 27. November 56 Zentimeter Schnee, im 235 Meter hoch gelegenen Remscheid 41 Zentimeter. Tief »Dorian« sorgte am 16. Februar in NRW für stürmische Verhältnisse. In Warburg wurde eine Spitzenwindgeschwindigkeit von 111 Stundenkilometern gemessen.

Artikel vom 27.02.2006