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Nun 66 Tote nach Halleneinsturz


Moskau (dpa). Nach dem Einsturz einer Markthalle in Moskau hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Direktor wegen fahrlässiger Tötung erhoben. Der Mann habe den Zustand der 30 Jahre alten Halle nicht kontrolliert und Umbauten zugelassen, welche die Statik unterminierten, teilte die Justiz gestern mit. Nach dem Fund weiterer Opfer und dem dem Tod eines Schwerverletzten stieg die Zahl der Opfer auf 66. Die Räumungsarbeiten wurden gestern beendet. Moskau will den Hinterbliebenen jeweils 100 000 Rubel (2990 Euro) und jedem Verletzten 50 000 Rubel zahlen.

Artikel vom 27.02.2006