Bielefeld (WB/fbr). Acht Punkte werden in der Oberliga nur noch vergeben. Sechs davon müssen die Volleyballerinnen der Telekom noch auf die Habenseite bringen, wenn sie den derzeitigen Relegationsplatz noch verlassen wollen. Zwei vom »Sechserpack« streben die Bielefelderinnen am Samstag beim TSV Berge an.
Die Gastgeberinnen haben vier Punkte mehr und würden sich mit einem Sieg aller Abstiegssorgen entledigen. »Das müssen wir unbedingt vermeiden. Umsetzen können wir dies allerdings nur, wenn wir geschlossen und kompakt auftreten«, erklärt Telekom-Trainer Jörg Borgstädt. Bei der 0:3-Heimschlappe gegen den USC Münster III war dies aus verständlichen Gründen noch nicht der Fall. Angela Schmitz ging mit Knieproblemen angeschlagen in das Match und Neuzugang Ann Katrin Schade kam praktisch von der Skipiste im Salzburger Land auf das Hallenparkett. Die Abstimmung passte einfach noch nicht. »Jetzt hat Ann-Katrin eine Woche mit der Mannschaft trainiert und ich denke, dass es in Berge besser klappt. Auch Angela Schmitz kann sich mit dem lädierten Knie wieder besser bewegen«, erklärt Trainer Borgstädt. Im personellen Bereich fehlt nur Melanie Vetter, die mit ihrem Kreuzbandriss in dieser Serie nicht mehr zur Verfügung steht. Als einziges Team der drei ranghöchsten Bielefelder Volleyballmannschaften darf die zweite Herren-Garnitur der Telekom Post SV in heimischer Halle antreten. Der Verbandsligist hat am Samstag ab 16 Uhr in der Sporthalle der Carl-Severing-Schule II den TSC Münster-Gievenbeck zu Gast. Die Bielefelder Reservisten werden ab sofort von Peter Scheffler gecoacht, der dieses Amt von Wolfgang Horstmann übernahm, weil dieser beim Regionalligisten auf der Bank sitzt. Das Training bei den Reservisten wird Spieler Stefan Pfaff leiten. »Gegen den Tabellenführer sind wir Außenseiter, doch wir werden dem TSC alles abverlangen«, erklärt Scheffler. Bis auf den verletzten Jens Pelser können die Telekom-Buben ihre beste Formation aufbieten.
Drucken