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»Das Menschliche bei der
Arbeit nicht vergessen«

Gabriele Meier-Ebert leitet jetzt Hauptschule Heepen


Von Gerhard Hülsegge
(Text und Foto)
Heepen (WB). Arbeit ist wichtig, doch dürfen die menschlichen Verbindungen dabei nicht zu kurz kommen. Hierauf hat Gabriele Meier-Ebert gestern bei der Einführung in ihr Amt als neue Leiterin der Hauptschule Heepen hingewiesen. Zwar steht die 52-jährige Pädagogin der Schule bereits seit März vergangenen Jahres kommissarisch vor. Die offizielle Ernennungsurkunde zur Rektorin indes erhielt sie am Freitag aus der Hand von Schulrat Harald Drescher.
Wie er hatten sich auch Heepens Bezirksvorsteher Andreas Rüther, Bezirksamtsleiter Harald Daube und viele weitere Gäste an der Barkhausenstraße eingefunden, um Grußworte und Geschenke zu überbringen. So überreichte Gieslinde Kahlert namens der Lehrerschaft der neuen Chefin ein Mohnblumen-Bild, das Kollegin Sigrid Bruns gemalt hat. Kahlert wünschte sich von Meier Ebert, sie möge »den eigenen Spielraum nutzen«, wisse man doch, dass ihr »die Verbindung zu den Menschen wichtig« sei.
Gabriele Meier-Ebert wechselte 1990 von der Hauptschule Brake an die nach Heepen, wo zurzeit 375 Schüler unterrichtet werden. Dort tritt sie die Nachfolge von Günter Fink an, der in den Ruhestand ging.
Als Ziele formulierte Gabriele Meier-Ebert unter anderem die stärkere Einbeziehung von Eltern und außerschulischen Trägern in den Ganztagsbetrieb, die Erstellung eines Info-Flyers sowie die Ausarbeitung eines Förderkonzeptes. Ihr Wunsch: »Wir sollten versuchen, uns von der täglichen Arbeit nicht vereinnahmen zu lassen, sondern auch mal durchatmen.« Danach durften sich alle erst einmal am Büffet stärken.

Artikel vom 25.02.2006