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DIHK gegen Markenfälscher


Berlin (dpa). Die deutsche Wirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, bei der chinesischen Führung auf die Eindämmung der Markenfälschung zu drängen. China dürfe nicht länger weltweit »Fälschungsland Nummer eins« bleiben, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Der Schutz deutscher Produkte und Techniken müsse im Land der Mitte deutlich erhöht werden. China habe einen Anteil von 60 bis 70 Prozent an den in der EU beschlagnahmten Markenfälschungen. Weltweit erreiche Produktpiraterie einen jährlichen Warenwert von 300 Milliarden Euro. Unternehmen solten ihr Know-how nicht in China offenzulegen.

Artikel vom 27.02.2006