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Erfolgreiche Zeitung »ganz oben in NRW«


Von Marianne Thomann-Stahl, Regierungspräsidentin
Die Medienlandschaft in Ostwest-falen-Lippe wird seit 60 Jahren maßgeblich vom WESTFALEN-BLATT geprägt. Nachrichten bewegen und verändern die Welt. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Das stellt die »Übermittler«, die Journalisten, rund um die Uhr vor große Herausforderungen. Das »WB« versorgt seine meist langjährigen Leserinnen und Leser täglich über 27 Lokalausgaben mit aktuellen Informationen: Nachrichten aus der großen Politik, bunte Geschichten und lokale Beiträge, die mit Interesse gelesen und diskutiert werden. Auch von mir.
Deswegen möchte ich das Jubiläum nutzen, um mich zu bedanken: Für viele gute Artikel und Kommentare, für Tipps und Anregungen. Redaktion und Verlag geben ihr bestes, um täglich eine aktuelle und informative Zeitungmit gut recherchierten Artikeln auf den Markt zu bringen.
Das ist in einer sich immer schneller ändernden hektischen Welt und unter den heutigen Rahmenbedingungen für die Medien kein leichtes Unterfangen. Dass beim WESTFALEN-BLATT trotzdem nicht nur »schlechte Nachrichten, gute Nachrichten sind«, schätze ich sehr. Damit ist sichergestellt, dass auch positive Beiträge erscheinen. Beispielsweise über Menschen, die Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliches Engagement großschreiben oder über Kinder und Jugendliche, die erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen haben.
Das soll nicht heißen, dass die Aufgabe der Medien hauptsächlich darin besteht, gut Wetter zu machen bzw. keine heißen Eisen anzupacken. Im Gegenteil: Als »vierte Gewalt« sind Journalisten wichtige Begleiter, die die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Auge behalten und Kritik üben sollen.
Das WESTFALEN-BLATT hat mit seiner Berichterstattung in den vergangenen Jahrzehnten zur Entwicklung und Stärkung eines regionalen Bewusstseins beigetragen. Dass Ostwestfalen-Lippe sich heute nicht nur aus geografischer Sicht »ganz oben in NRW« sieht und sich bundesweit als starker Wirtschaftsstandort mit einem gesunden Branchenmix und als Modellregion für Bürokratieabbau einen Namen gemacht hat, ist unseren Medien zu verdanken.
Wir brauchen zur Stärkung unseres Profils starke Regionalzeitungen wie das WESTFALEN-BLATT. Sonst würde OWL imWettbewerb der Regionen ins Hintertreffen geraten. Ich bin sicher, dass die Leser und - nicht zu vergessen - die Inserenten die Arbeit von Redaktion,Verlag und Vertrieb zu schätzen wissen und dem WESTFALEN-BLATT auch künftig die Treue halten werden.
In diesem Sinne wünsche ich »Glück auf« für die Fortschreibung einer äußerst erfolgreichenVerlagsgeschichte ganz oben in NRW.

Artikel vom 15.03.2006