Von Ingo Schmitz Das Ehepaar Raders aus Kollerbeck (Kreis Höxter) zählt zu den treuesten Lesern dieser Zeitung. Seit 60 Jahren gehört das druckfrische WESTFALEN-BLATT zu ihrem guten Morgen dazu wie die gerade aufgebrühte Tasse Kaffee. »Schon mein Großvater Johannes Stecker hatte die HÖXTERSCHE ZEITUNG. Auch mein Vater hat sie gehalten. Ich bin immer noch jeden Morgen gespannt, was ich wohl zu lesen bekomme. Ich finde es wichtig zu wissen, was in der Welt und direkt vor meiner Haustür passiert«, stellt Friedrich Raders (83) fest. Auch dessen Frau Margarete ist übrigens begeisterte Leserin dieser Zeitung. Vor dem Frühstück nimmt sie sich die Schlagzeilen und Bilder, nach dem Frühstück die Artikel vor. Friedrich Raders, ehemals selbständiger Friseur und Inhaber des goldenen Meisterbriefs, interessiert sich für Sportberichte ebenso wie für Politik und Vereinsnachrichten. Wichtig ist ihm die »gute Mischung«, die ihm das WESTFALEN-BLATT täglich bietet. Auch seine Kunden kamen jahrelang in den Genuss der Tageszeitung, die ihnen im Damen- und Herren-Salon die Wartezeit bis zum Haarschnitt kurzweilig verkürzte. »Ich habe bis zu meinem 75. Lebensjahr gearbeitet. Die Rente mit 67 Jahren kann mich nicht schocken«, sagt der Rentner mit einem fröhlichen Augenzwinkern. Dass ihn das WESTFALEN-BLATT in seinem Leben stets begleitet hat, wird unter anderem an einem besonderen Ereignis deutlich, dem diese Zeitung einen Bericht widmete: Am 23. Juli 2002 gab es in der Familie eine Hochzeit im Dreierpack. An diesem Tag feierten Friedrich und Margarete Raders Goldhochzeit, Tochter Margret und Schwiegersohn Heribert John die silberne Hochzeit sowie Enkeltochter Andrea mit Benedikt Köck die grüne Hochzeit. Der gut gelaunte Senior hat eine positive Einstellung zum Leben, die er auch mit der Zeitungslektüre verbindet: »Spaß machen ist wichtig, sonst bekommt man Falten. Lachfalten gehen hingegen von alleine wieder weg!«
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