herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag. Ich gratuliere allen, die zum Erfolg des WESTFALEN-BLATTES beigetragen haben. Das sind die Journalisten und Fotografen genauso wie die Drucker und vielen Menschen, die mehr im Verborgenen am Entstehen der Zeitung Tag für Tag beteiligt sind. 60 Jahre Zeitungsgeschichte - darauf können Sie stolz sein. Am 15. März 1946 hat Alfred Hausknecht das heutige WESTFALEN-BLATT - damals hieß es noch Westfalen-Zeitung - auf den Markt gebracht. Er versprach den Lesern »Wahrhaftigkeit im Streit der Meinungen«. Nach zwölf Jahren Hitler-Diktatur war das keine Selbstverständlichkeit. Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt - unverzichtbare Bestandteile unserer Demokratie - mussten erst einmal errungen werden. Dass sie heute für uns so selbstverständlich sind, dazu haben die Zeitungen in Deutschland einen wichtigen Beitrag geleistet. Gerade die Regional- und Lokalzeitungen. Sie zeigen, wie vielfältig unser Land ist. Regional- und Lokalzeitungen berichten über die unmittelbare Lebenswelt ihrer Leser. Das ist es, was die Menschen interessiert. Sie möchten wissen, was in ihrer Umgebung, in ihrer Stadt und in ihrer Region passiert. Dort wird Politik gemacht, die die Menschen direkt betrifft. Und es geht nicht nur um die Politik. Mit Rubriken wie »Menschen in unserer Stadt« im WESTFALEN-BLATT oder den vielfältigen Berichten, angefangen bei der Reportage über die Bahnhofsmission bis zum Porträt eines Existenzgründers, zeugen von einem aktiven Gemeinwesen, für das es sich zu engagieren lohnt. Auch die Berichterstattung über den Sport in der Region zeigt: Lokalzeitungen sind ein Stück Heimat. Den Blattmachern und ihren Leserinnen und Lesern wünsche ich für die Zukunft alles Gute.
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