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Für A33: Nur an
einer Stelle graben


Bielefeld (bp). Obwohl Ralf Nettelstroth (CDU) den Grünen gestern im Rat empfahl, ihren Antrag zur Konzentration von Abgrabungen zum Bau der A 33 zurückzunehmen, drangen die auf Abstimmung. Und: Mit den Stimmen von Rotgrün und PDS passierte der Antrag den Rat. Vermutlich folgenlos.
Bei der Zielsetzung gab es keine Differenzen. Die Grünen wollen, dass bei Abgrabungen womöglich nicht viele kleine Tümpel rechts und links der Autobahntrasse entstehen, sondern ein großes »Loch«, aus dem dann - vielleicht - ein Sennesee wird. Karin Schrader (SPD) sprach von einem »Schweizer Käse« und betonte: »Hier geht es noch lange nicht um den See, sondern um eine umweltgerechte Lösung.« Deshalb unterstütze sie den Wunsch nach nur einem »Loch«.
Nettelstroth machte die Grünen darauf aufmerksam, dass mit einer Ausschreibung keine Einflussnahme verbunden werden dürfe. Auch Gregor Moss als zuständiger Dezernent betonte mit Nachdruck, dass der Bund keine Ausschreibungsbeschränkung dulde. Der Landesbetrieb Sraßenbau dürfe also gar nicht auf einer vorbestimmten Stelle als Ort von Abgrabungen bestehen.

Herforder Straße
bleibt gesperrt
Bielefeld (WB). Die rechte Spur der Herforder Straße stadteinwärts zwischen Sattelmeyerweg und Karolinenstraße bleibt in Höhe des Möbelhauses Zurbrüggen voraussichtlich noch bis Freitag, 3. März, gesperrt. Grund hierfür sind Reparaturarbeiten an einem gebrochenen Wasserrohr.

Artikel vom 24.02.2006