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Weltkirchenratmitglied: Christina Biere.

Bielefelderin im Weltkirchenrat


Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) tritt alle sieben Jahre zusammen und wählt den neuen Zentralausschuss. Bei ihrer Tagung in Porto Alegre (Brasilien) wurde die Bielefelderin Christina Biere zum Mitglied des Zentralausschusses bestimmt und ist damit im höchsten Entscheidungsgremium des ÖRK vertreten.
Der Weltkirchenrat repräsentiert etwa 550 Millionen evangelische, anglikanische und orthodoxe Christen und umfasst 347 Kirchen aus mehr als 100 Ländern. Die 26-Jährige vertritt als Jugenddelegierte im Zentralausschuss mit fünf weiteren Deutschen die Evangelische Kirche in Deutschland. Nach der Schule verbrachte die Theologiestudentin ein Jahr in Südafrika und arbeitete dort in einer ökumenischen Organisation. Bei ihrer Arbeit stand das Thema des gerechten Zusammenlebens von Schwarzen und Weißen, Reichen und Armen, Kranken und Gesunden im Vordergrund.
Dieses Thema greift Christina Biere auch in ihrer Tätigkeit beim Weltkirchenrat auf: »Die Globalisierung birgt die Chance einer international koordinierten Bekämpfung von AIDS. Diese Chance sollten wir nutzen!«

Artikel vom 24.02.2006