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Kreis Gütersloh ist beim Wachstum Spitze

Ostwestfalens Industrie legte 2005 deutlich zu


Bielefeld (WB/in). Das verarbeitende Gewerbe hat im vergangenen Jahr in Ostwestfalen um 3,4 Prozent zugelegt. Diese Zahl nannte gestern der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Thomas Niehoff, bei der Vorstellung der Frühjahrs-Konjunkturumfrage. In Nordrhein-Westfalen betrug das Umsatzplus 4,5, im gesamten Bundesgebiet sogar 4,6 Prozent. Die Exportquote sei in OWL auf den Rekordwert von 31,3 Prozent gestiegen. Damit habe sich der Abstand zu anderen Wirtschaftsregionen, obwohl immer noch groß, weiter verkürzt; zum Vergleich: in NRW sind es 38,7, in ganz Deutschland 40,5 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten ging Niehoff zufolge trotz des Umsatzanstiegs in Ostwestfalen um 1,8 Prozent zurück. Besonders hoch war der Rückgang mit 8,1 Prozent in der Stadt Bielefeld. Mehr Arbeitsplätze gab es nur im Kreis Paderborn mit 1,2 und im Kreis Gütersloh mit 0,5 Prozent.
Beim Umsatz schnitt der Kreis Gütersloh mit plus 7,3 Prozent erneut am besten ab, gefolgt von Bielefeld (plus 6,0) und dem Kreis Paderborn (plus 3,5). Im Kreis Höxter meldet die IHK einen Rückgang um 5,0 Prozent.
Bei den Branchen schnitt der Metallbereich mit plus 11,5 Prozent überdurchschnittlich gut ab. Die Kunststoffindustrie legte um 9,2 und der Maschinenbau um 7,7 Prozent zu. Möbel und Ernährungs landeten trotz ihrer Exporterfolge nur auf Vorjahresniveau.

Artikel vom 24.02.2006