Karlsruhe (dpa). Bei einer bundesweiten Razzia hat Generalbundesanwalt Kay Nehm gestern Wohnungen und Büros mehrerer mutmaßlicher Rüstungsspione durchsuchen lassen. Zwölf Wohnungen und Geschäftsräume in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland seien durchsucht worden. Die Bundesanwaltschaft bestätigte gestern Abend die Festnahme von zwei Männern in Frankfurt am Main. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich in Deutschland im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes um die Beschaffung von Rüstungsgütern für Trägertechnologie und für die konventionelle Bewaffnung militärischer Streitkräfte bemüht zu haben. Der Verdacht lautet auf geheimdienstliche Agententätigkeit. Um welchen Staat es sich handelt, wurde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gesagt.
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