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Höhn und die Vogelgrippe

Tritte ins Fettnäpfchen


Das Risiko einer Pandemie, einer weltweiten Grippe-Epidemie ist nicht zu unterschätzen. Jegliche Panik ist aber unangebracht.
Angebracht ist hingegen die Vorsorge für den möglichen Ernstfall, der hoffentlich niemals eintritt. Bei einer Pandemie wird allein in Deutschland mit bis zu 21 Millionen Erkrankungen gerechnet.
NRW ist hier gut gerüstet, legt für den Notfall genügend Medikamentenvorräte an und zeigt in einem Notfallplan die notwendigen Hilfsmaßnahmen auf. Eine offensive Aufklärung der Bürger über diese Vorsorgemaßnahmen ist notwendig, um der sich bereits ausbreitenden Unruhe vorzubeugen.
Vorbild sollen hier auch Politiker sein. Doch tritt zum Beispiel Ex-NRW-Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn (Grüne) in ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Erst sieht sie die Fußball-Weltmeisterschaft gefährdet, und dann besorgt sie sich heimlich auch noch das Medikament Tamiflu, ohne krank zu sein.
Tamiflu wird für den Krisenfall benötigt. Besonders Risikogruppen, wie chronisch Kranke und ältere Menschen, sollen versorgt werden. Höhn zählt aber lediglich zu einer politischen Risikogruppe. Hierfür gibt es noch keine Arznei. Ernst-Wilhelm Pape

Artikel vom 24.02.2006