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Papsttum und Spitzensport

Universitätsgesellschaft hat Freitag die Dissertationspreise verliehen


Bielefeld (sas). Im Jahr 1983 wurden an der Universität Bielefeld erstmals Dissertationspreise vergeben. Freitag abend war es zum 23. Mal so weit: Die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft hat im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) 13 junge Wissenschaftler für ihre hervorragenden Dissertationen ausgezeichnet. Der Preis ist mit jeweils 600 Euro dotiert; die Auszeichnungen wurden von Ortwin Goldbeck, dem Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft, und Geschäftsführer Prof. Helmut Steiner übergeben.
Mit »Papsttum und Prophetie« hat sich der Historiker Dr. Christian Jostmann in seiner Dissertation befasst, über »Spitzensport und Publikum« arbeitete Dr. Lars Riedl, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft. Und über das gesellschaftspolitisch aktuelle Thema der »Entschuldung Straffälliger durch Verbraucherinsolvenz und Restschuldbefreiung« hat die Juristin Dr. Kathrin Brei geforscht. Dr. Carsten Drepper, Fakultät für Biologie, hat im Mausmodell ein krankheitsauslösendes Gen identifiziert (der Mensch soll davon profitieren), und »Giant polyoxomolybdates: Syntheses, structure and stability Studies« lautete das Dissertationsthema von Dr. Soumyajit Roy. In kurzen Vorträgen stellten sich die frischgebackenen Doktoren vor und erläuterten ihre Arbeiten, was durchaus hilfreich war und vielfach erhellte, womit sich junge Wissenschaftler befassen.
Weitere Preisträger neben den bereits genannten waren Dr. Meike Schwabe und Dr. Christian Oestersandfort (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Dr. Vera Thümmler (Mathematik), Dr. Fabian Kessl (Pädagogik), Dr. Sven Kämmerer, Dr. Anna Amelina (Soziologie), Dr. Timo Sowa (Technische Fakultät) und Dr. Wolfgang Lemke (Wirtschaftswissenschaften).

Artikel vom 25.02.2006