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Unruhen in Nigeria
weiten sich aus


Lagos (dpa). Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in Nigeria haben sich auf den vorwiegend christlich geprägten Süden des Landes ausgebreitet. In der Stadt Onitsha starben mindestens 15 Menschen, als Christen ihre muslimischen Nachbarn angriffen, wie lokale Medien berichteten. Die Regierung in Abuja verlegte daraufhin gestern schwer bewaffnete Truppen nach Onitsha. Im muslimisch geprägten Norden Nigerias waren zuvor bei religiös motivierten Ausschreitungen nach unterschiedlichen Angaben zwischen 30 und 70 Menschen getötet worden.

Artikel vom 23.02.2006