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Das Spitzenmodell der Z4-Roadster-Baureihe von BMW, der Z4 M Roadster, steht vom 25. März an bei den Händlern, ebenso wie der überarbeitete Z4 Roadster - der ohne das M. Letztgenannter Frischluftvertreter ist optisch nur dezent renoviert worden. Wichtiger sind die Neuerungen unter der Motorhaube: drei neue Sechszylinder mit Hubräumen von 2,5 bis drei Liter und einem Leistungsspektrum von 177 (130) bis 256 PS (195 kW). Unverändert im Programm bleibt die Zweiliter-Vierzylinder-Basismotorisierung mit 150 PS (110 kW). Der günstigste Z4 ist für 28 900 Euro zu haben.
29 000 Euro Aufpreis kostet das M am Heck des flotten Cabrios. Natürlich nicht nur der Schriftzug, sondern vielmehr das, was er bedeutet: Sport pur. 3,2 Liter Hubraum, 343 PS (252 kW), Leistungsgewicht 4,1 Kilogramm pro PS, in fünf Sekunden von Null auf Tempo 100.
Das haben wir bei ersten Testkilometern zwar nicht ausprobiert, glauben es aber gerne, so gierig wie der Sportler beim vorsichtigen Antippen des Gaspedals nach vorne schießt. Schluss damit ist - elektronisch abgeregelt - bei Tempo 250.
Gemächlich cruisen kann man mit anderen BMW-Modellen, der Z4 M will um die Kurven gejagt werden. Dann zeigen sich Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und das Sechsgang-Getriebe mit knackig-kurzen Schaltwegen als perfekte Spielgefährten für das kraftvolle Triebwerk. Wem der Sportsgeist in der Normalauslegung nicht reicht, drückt die Sport-Taste und sprintet noch ruckartiger vorwärts.
Das Auge fährt auch mit und beobachtet die aktuellen Fahrdaten auf schwarzen Rundinstrumenten mit weißen Ziffern und roten Zeigern. Straffe Leder-Sportsitze halten Fahrer und Beifahrer fest im Griff. Die 57 900 Euro, die für den rasanten Bayern bezahlt werden müssen, vermehren sich schnell, wenn ein einigermaßen vernünftig ausgestattetes Auto vor der Tür stehen soll. Selbst elektrische verstellbare Sitze kosten extra. Den M-Schriftzug gibt's dafür aber geschenkt.
Artikel vom 11.03.2006