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Hohngesänge: Gladbacher bestraft


Mönchengladbach (dpa). Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Profis Jeff Strasser und Kasey Keller von Borussia Mönchengladbach mit Geldstrafen in Höhe von jeweils 3000 Euro belegt.
Die beiden Spieler hatten am vorigen Samstag nach dem 2:0-Erfolg ihrer Mannschaft über den 1. FC Köln vor der Nordkurve des heimischen Stadions Gesänge angestimmt, in denen der Gegner verhöhnt worden war. »Sieben Tage brennt der Dom, und auf der Asche tanzt der VfL«, war eines der Lieder, die von den Gladbacher Profis dort angestimmt worden waren. Sowohl die Spieler als auch der Verein hatten sich bereits am Montag beim 1. FC Köln entschuldigt, dessen Manager Michael Meier bei den Gladbacher Spielern eine »fehlende Kinderstube« diagnostiziert hatte.
»Wir haben ein wichtiges Spiel gewonnen und wollten das mit den Fans feiern. Es tut mir Leid, wenn wir mit den Liedern jemanden beleidigt haben. Das war nicht unsere Absicht«, sagte Kapitän Jeff Strasser. US-Boy Kasey Keller redete sich mit mangelnden Sprachkenntnissen heraus: »»Ich weiß gar nicht, worum es in den Liedern überhaupt geht.«

Artikel vom 22.02.2006