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Aus dem LT wird jetzt der »Crafter«

Der neue VW Transporter rollt mit markanter und muskelbepackter Front an


Der Name ist Programm: »Crafter« steht laut Volkswagen-Vorstand Bernd Wiedemann für Kraft und Zuverlässigkeit. Von Ende März an löst der neue Drei- bis Fünftonner den bisher LT genannten Transporter ab.
Mit einer muskelbepackten Front grenzt sich die neue Generation deutlich von dem baugleichen Mercedes-Sprinter ab. Wie bei den Vorgängermodellen wurde die strategische Partnerschaft fortgesetzt.
Im Vergleich zum LT2 bietet der Crafter je nach Ausführung um bis zu 25 Prozent mehr Platz. Drei Radstände, zwei Dachhöhen und neuerdings eine Kastenwagenvariante mit verlängertem Überhang und / oder Superhochdach machen Ladevolumina zwischen 7,5 und 17 Kubikmetern möglich. In der deutlich gewachsenen Kabine herrscht eine an Pkw angelehnte Arbeitsatmosphäre.
Vier Fünfzylinder-TDI-Triebwerke (Partikelfilter in Serie) mit jeweils 2,5 Litern Hubraum und einer Leistung zwischen 89 (ab 21 235 Euro) und 164 PS stehen zur Wahl.
ESP mit automatischer Beladungserkennung, Fahrerairbag und Außenspiegel mit separaten Weitwinkelfeldern gehören zur Sicherheitsausstattung. Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber sind ebenfalls an Bord.
»Wichtig war uns aber auch die Ausweitung der Durchrostungsgarantie von sechs auf zwölf Jahre. Schließlich kommen viele unserer Kunden aus mittelständischen Handwerksbetrieben. Da sind Langlebigkeit und wettbewerbsfähige Betriebskosten das A und O.«, sagt Wiedemann. Dabei nennt er auch die Ausweitung der Ölwechsel- und Inspektionsintervalle auf fast die doppelte Strecke oder die längere Haltbarkeit des Zahnriemens - der Austausch ist nun erst nach 200 000 Kilometern (bisher 125 000) notwendig. Sabine Neumann

Artikel vom 18.03.2006