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Krise verschärfert

Mit dem ersten Heimsieg seit vier Monaten hat sich der MSV Duisburg im Abstiegskampf der zurückgemeldet und die Krise bei Hertha BSC weiter verschärft. Der Aufsteiger bezwang die Berliner mit 2:1. Tararache (20./Foulelfmeter) und Lavric (50.) trafen für den MSV. Bastürk gelang nur der Anschlusstreffer. Madlung hatte nach seinem Foul beim Elfmeter die rote Karte gesehen. Hertha ist nun schon seit zwölf Spielen ohne Sieg. Trainer Falko Götz steht noch mehr in der Kritik.

Schongang reicht

Kraftlos und trotzdem mühelos: Nach der Kür gegen Juventus Turin hat Werder Bremen mit schweren Beinen die Alltags-Pflicht erfüllt und Borussia Mönchengladbach 2:0 geschlagen. »Der Akku war leer«, berichtete Miroslav Klose (17.), der neben Ivan Klasnic (27.) erneut Bremes Torgarant war. »Nach dem schweren Spiel gegen Turin war das gut, und wir konnten ein bisschen schonend spielen.« Mit dem disziplinierten Auftritt lieferten die Bremer eine Reifeprüfung ab. Sie sammelten die drei Punkte mit konzentrierter und wohl dosierter Arbeit ein. »Das war professionell«, kommentierte Nationalspieler Tim Borowski.

Serie ist gerissen

Peter Neururer hat bei Hannover 96 den Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren. Den Glauben an die eigene Stärke büßte er aber nicht ein. Nach elf Spielen ohne Niederlage, davon zehn unter seiner Regie, blieb der Trainer gewohnt forsch: »Unsere Serie ist nur ergebnistechnisch gerissen. Die kämpferische Leistung macht mich zuversichtlich, dass wir eine neue Erfolgsserie starten können«, kommentierte er das 1:2 beim VfL Wolfsburg. Juan Menseguez (86.) entschied ein packendes Niedersachsen-Derby. Aus der Vielzahl der Chancen auf beiden Seiten schlugen zuvor nur Mike Hanke (9.) für Wolfsburg und Thomas Brdaric (17.) für Hannover Kapital.

Artikel vom 27.02.2006