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Wenn die Straßenbahn bis ins neue
Wohngebiet nach Dalbke fährt . . .

Die Ratsfraktion der Grünen zu Besuch bei der Sennestadt GmbH


Sennestadt (mp). Mit städteplanerischen Zukunftsvisionen hat sich gestern die Ratsfraktion der Grünen im Bielefelder Süden berieseln lassen. Im Rahmen ihrer Ausflugsserie »Fraktion vor Ort« statteten 14 Männer und Frauen der Sennestadt GmbH einen Besuch ab. Aufhänger war die geplante Bebauung des ehemaligen Geländes der Eisenwerke Schilling von 1884. Eigentümer des 70 000 Quadratmeter großen, inzwischen eingeebneten Grundstückes ist besagte Sennestadt GmbH, die dort längerfristig 80 bis 100 Baugrundstücke für Eigenheime vergeben will (das WESTFALEN-BLATT berichtete).
Wie Prokurist Bernhard Neugebauer den Grünen in einem Lichtbildervortrag zur Umgestaltung der Nutzfläche erklärte, wird es aber voraussichtlich noch acht bis zehn Jahre dauern, ehe die ersten Keller ausgeschachtet werden. Er sehe diese Maßnahme als eine von vielen, die zum gemeinsamen Ziel haben sollen, die beiden getrennten Sennestädter Ortsteile nördlich und südlich der Paderborner Straße nach und nach miteinander zu verschmelzen.
Nach Fertigstellung der A33, erklärte Neugebauer, sei die ehemalige B68 so stark entlastet, dass sie zu einer zweispurigen Straße mit Tempolimit »50« und zwei großen Kreisverkehren rückgebaut werden könnte. Das wiederum sei eine gute Voraussetzung dafür, die Stadtbahn, die heute an der Wendeschleife in Senne endet, durch Sennestadt bis ins neue Wohngebiet nach Dalbke fortzuführen.

Artikel vom 21.02.2006