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Konrektorin aus eigenen Reihen

An der Bonifatiusschule: Reinhild Saal unterstützt Heinrich Klinzing


Stieghorst (-er). Der Alltag an der Bonifatiusschule ist Reinhild Saal vertraut, schließlich lehrt sie dort bereits seit dem Jahr 1999. Seit Sommer vergangenen Jahres hatte sie auch - probehalber - die Aufgaben der stellvertretenden Schulleiterin wahrgenommen. Nun ist es offiziell: Die 40-jährige Pädagogin ist Konrektorin der Schule am Lipper Hellweg.
Reinhild Saal ist Bielefelderin und wuchs in Altenhagen auf. Nach der Grundschule absolvierte sie das Gymnasium Heepen und studierte dann an der Universität Dortmund. Sie ist verheiratet und zweifache Mutter.
120 Schülerinnen und Schüler aus elf Nationen in den Klassenstufen 1 bis 10 werden derzeit von einem 20-köpfigen Pädagogen-Team unter Leitung von Rektor Heinrich Klinzing unterrichtet. Ihre Aufgabe geht aber weit über die Vermittlung von Wissen hinaus, denn die Einrichtung ist eine städtische Ganztagsförderschule.
Die Bonifatiusschule hat für die Primarstufe (Klassen 1 bis 4) die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache, soziale und emotionale Entwicklung festgeschrieben. Die die Sekundarstufe 1 (Klassen 5 bis 10) ist speziell auf den Förderschwerpunkt Lernen ausgerichtet.
»Wir sehen unsere Ausgabe darin, die Mädchen und Jungen nach ihren individuellen Veranlagungen zu fördern und ihnen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Und dazu gehört in der Sekundarstufe 1 auch die Berufsvorbereitung«, erläutert Reinhild Saal. In Praktika werden die Jugendliche an verschiedene Tätigkeiten herangeführt und können diese zum Teil auch ausprobieren.
Individuell und dennoch in Gemeinschaft - das Schulmotto unterstreicht dies eindrucksvoll: »Leben, einzeln und frei wie ein Baum, und brüderlich wie ein Wald - das ist unsere Sehnsucht«. Formuliert hat dies der türkische Schriftsteller Nazim Hikmet.

Artikel vom 22.02.2006