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Politik im alten Rom
Mit »Quo Vadis« entführt Amigo drei bis fünf Spieler ab zwölf Jahren ins Römische Reich. Jeder Spieler verkörpert eine Patrizierfamilie und versucht, seine acht Familienmitglieder von den unteren Gremien bis zum Senat zu führen. Wer am Ende mindestens ein Familienmitglied dort platziert und die meisten Lorbeeren kassiert hat, ist der Sieger. Wem das Spiel bekannt vorkommt, liegt richtig: Der gut ausgestattete Titel im kompakten Karton ist eine Neuauflage des Klassikers von Reiner Knizia.
Der Spieler, der an der Reihe ist, kann einen Senator einsetzen, ihn bewegen, oder versetzen. Auf dem Weg nach oben bedarf es jedoch der Zustimmung anderer Familienmitglieder oder gegenseitiger Hilfe, denn nur, wer die Mehrheit in den unteren Kammern hat, darf weiterziehen.
Im Kern ist »Quo Vadis« ein taktisches Verhandlungsspiel, das in der richtigen Runde jede Menge Spaß macht. Der Glücksanteil ist moderat, die Regeln sind schnell verstanden. Das Spiel kostet etwa zwölf Euro.Thomas Lunk

Artikel vom 25.02.2006