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Vater gefunden

US-Freestyler Toby Dawsen hat möglicherweise seinen leiblichen Vater wieder gefunden. Kurz nachdem der 27-Jährige die Bronzemedaille im Buckelpisten-Wettbewerb gewonnen hatte, meldete sich ein Mann beim südkoreanischen Fernsehen: »Das ist mein Sohn, ich habe ihn im TV wieder erkannt.« Dawsen wurde im Alter von drei Jahren von einer amerikanischen Familie adoptiert. Unbekannte hätten den Jungen damals vor einer Polizeistation in der südkoreanischen Stadt Busan ausgesetzt. Dagegen behauptete der Anrufer beim südkoreanischen TV, der Junge sei den Eltern seinerzeit auf einer belebten Straße der Stadt verloren gegangen. Um die Sache zu klären, muss aber erst ein DNA-Test gemacht werden.

Teures Angebot

Elf Porträts von deutschen Wintersport-Assen stehen im Champions Club von Turin während der Zeit der Olympischen Winterspiele zur Versteigerung. Gemalt wurden die farbenfrohen Konterfeis vom Berliner Künstler Frank Krüger. Die Gebote erfolgen geheim, jeder Interessent gibt sein Angebot in einem geschlossenen Briefumschlag ab. Ein Fan von Claudia Pechstein hat sich jedoch schon »geoutet«: Er machte kein Hehl daraus, dass sich in seinem Umschlag ein fünfstelliges Angebot für das Porträt der 33-jährigen Berliner Eisschnellläuferin befindet, die in Turin Olympiasiegerin mit der Mannschaft wurde und noch eine Medaille über die 5000 Meter anpeilt.

Noch eine Nacht

Nach dem Erfolg am vergangenen Samstag feiert die Olympia-Stadt Turin nochmals eine »Notte bianca«. Das Fest mit Freilicht-Konzerten und Gratis-Kulturveranstaltungen bis in den frühen Morgen soll in der Nacht zum Sonntag steigen. Es soll nach größer werden als der »erste Durchgang«, bei dem mehr als 350 000 Menschen in Turin unterwegs waren. Am Sonntagabend gehen die XX. Olympischen Winterspiele dann mit der Abschlusszeremonie im Stadio Olimpico zu Ende.

Artikel vom 22.02.2006