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»Richtige« TuS 97-Reaktion

Bezirksliga: TSG II siegt munter weiter - Brake 29:23


Bielefeld (WB-ses). Erfreuliche Kunde aus der Handball-Bezirksliga: Das Bielefelder Trio - Schildesche hatte bereits vorgezogen - konnte am Wochenende im Gleichschritt gewinnen.
TSG Altenhagen-Heepen II - SG HF Reckenfeld/Greven 05 28:27 (13:14). Bei der »Zwoten« der TSG Altenhagen-Heepen scheint der Trainerwechsel wirklich gefruchtet zu haben. Im zweiten Spiel unter Neu-Coach Martin »Matze« Räber kamen die Gastgeber zu einem knappen, aber nicht unverdienten Heimerfolg. Räber: »Die Mannschaft will einfach. Das hat sie heute auch wieder gezeigt.« Die TSG startete unkonzentriert und tat sich gegen die Reckenfelder zunächst äußerst schwer. Einen schnellen 4:7-Rückstand konnten die Gastgeber durch tollen Kampf ummünzen und nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein spannendes Spiel knapp gewinnen. Schützen: Richter, Legener (je 6), Puls (5), K. Szewcyk (4), Krause (3), Traphöner, M. Szewcyk (je 2).
HSG Rietberg/Mastholte - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 29:36 (16:16). In einem torreichen und äußerst ansehnlichen Spiel begannen die Gäste aus Jöllenbeck sehr stark und lagen schnell mit 9:4 in Führung. Als die Mannen um Trainer Jurek Gorski in der Folgezeit etwas den Faden verlor, schmolz der Vorsprung bis zur Halbzeit dahin. Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Nachdem die »Jürmker« sich abgesetzt hatten, konnte Rietberg beim 27:26 zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. 97-Chef Dr. Ulf-Peter Schroeder: »Wir haben dann die richtige Reaktion gezeigt und mit Leidenschaft dagegen gehalten.« Die Reaktion drückte sich mit sieben Toren in Serie aus, so dass nach dem 33:26 schließlich eine Vorentscheidung gefallen war.
TuS 97-Tore: Pieper (13), Müller (10), Boekstiegel (4), Schäfer-Nolte (3), Stötefalke (2), Meyer (1).
TuS Brake - SpVg Steinhagen II 29:23 (12:14). Der Laune von Brakes Coach Hansi Klindt war ein Sieg seiner Mannschaft am gestrigen Sonntag gegen Steinhagen nicht wirklich zu entnehmen. Klindt: »So ein grottenschlechtes Spiel habe ich lange nicht gesehen.« Seine Mannen lagen bis zur Mitte der zweiten Halbzeit kontinuierlich in Rückstand und taten sich gegen die Gästeabwehr sehr schwer. Erst als man die eigene Abwehrreihe stabilisieren konnte, lief das Spiel für den Gastgeber. »Durch die vielen Zeitstrafen kam kein echter Spielfluss zustande, und die Partie wurde immer zerfahrener«, war der Trainer mit der Darbietung seiner Jungs nicht zufrieden. Tore: Fedeler (6/1), Heidbreder, Pfennig (je 5), Block (4), Marschler (3), Stahlberg, Nolting (je 2), Malenica, Lindemann (je 1).

Artikel vom 20.02.2006