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Hamburger
Trotzreaktion


Frankfurt/Main (dpa). Der Hamburger SV hat seine Auswärts-Misere beendet und sich wieder zur »zweiten Kraft« in der Fußball-Bundesliga hinter Spitzenreiter Bayern München aufgeschwungen. Mit dem 2:1 (1:1) bei Eintracht Frankfurt feierten die Hanseaten den ersehnten ersten Sieg in der Fremde nach der Winterpause und lösten damit nach 26 Stunden den Nordrivalen Werder Bremen wieder auf dem für die direkte Champions-League-Qualifikation wichtigen zweiten Tabellenplatz ab.
Vor 47 500 Zuschauern in der Commerzbank-Arena erzielten Piotr Trochowski (20.) und Daniel van Buyten (52.) die Tore für die Gäste. Für die stark ersatzgeschwächten Hausherren, die aus ihren fünf Rückrunden-Partien nur vier Punkte geholt haben, traf der frühere HSV-Profi Alexander Meier (42.). Drei Tage nach der UEFA-Cup-Pleite beim FC Thun (0:1) zeigten die Hanseaten eine wesentlich engagiertere Vorstellung. Trainer Thomas Doll stellte erleichtert fest: »Diese Reaktion hatte ich von meiner Mannschaft auch erwartet.«

Artikel vom 20.02.2006