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Auf dem Weg zur »tollen Einheit«

Erste Hauptversammmlung der Löschabteilung Gadderbaum-Bethel

Bethel (se). Für die Löschabteilungen Bethel und Gadderbaum war das vergangene Jahr ein ganz besonderes. Doch glücklicherweise nicht aufgrund »brenzliger« Einsätze, sondern wegen der Zusammenlegung beider Freiwilligen Feuerwehren im September. Nun fand am Freitag in der »Neuen Schmiede« an der Handwerkerstraße die erste gemeinsame Jahreshauptversammlung der neu entstandenen Löschabteilung Gadderbaum-Bethel statt.

»Die Zusammenlegung war gar nicht so einfach, denn schließlich mussten unterschiedliche Kulturen, die in den Jahren entstanden sind, erst einmal zusammenwachsen«, sagte der Gadderbaumer Blaurock Martin Wolfertz rückblickend. »Doch wir sind auf einem guten Weg, eine tolle Einheit zu werden«, fügte er gleich schmunzelnd hinzu. 100 Gäste waren am Freitagabend erschienen, um das Jahr Revue passieren zu lassen, dabei ist es »bei uns eine große Tradition, dass auch die Ehepartner mitkommen«.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2005 war das 125-jährige Jubiläum der Löschabteilung Bethel, das im November mit einen großen Festakt gefeiert wurde. Doch auch neben den Feierlichkeiten waren die Feuerwehrleute gut im Einsatz. Ganze 143mal mussten die Wehrmänner und Wehrfrauen ausrücken, um Brände zu löschen und bei anderen Hilfseinsätzen unterstützend zur Seite stehen.
Als besondere Einsätze blieben den Blauröcken der Dachstuhlbrand im Hotel »Mercure«, ein Brand im Personalwohnheim am Bethelweg und ein Kellerbrand an der Kreuzstraße in Erinnerung. Für eine anstrengende Februarnacht sorgte das Sturmtief »Ulf«. »Damals stand der Keller der Firma Oetker unter Wasser. Wir haben die ganze Nacht benötigt, um alles rauszubekommen«, denkt Wolfertz zurück.
Doch alle Mühen waren am Freitagabend vergessen, statt dessen gab es leckeres Essen und Getränke, und es wollten einige Ehrungen und Beförderungen gefeiert werden. Folgende Feuerwehrmänner wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Gerhard Kaiser (60 Jahre), Herbert Rickert (50 Jahre), Horst van Braam (50 Jahre), Friedhelm Orscheg (50 Jahre), Peter Huber (25 Jahre). Bruno Kuhn wurde zum Brandmeister befördert; Tobias Kretzler und Matthias Otto grüßen jetzt als Oberfeuerwehrmänner. Für die meisten Alarmbeteiligungen wurden folgende Mitglieder geehrt: Stephan Figge-Trumpf (54 Einsätze), Uwe Gruber (53 Einsätze) und Matthias Otto (51 Einsätze).

Artikel vom 20.02.2006