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In NRW mehr
Drogentote


Düsseldorf (dpa). Die Zahl der Drogentoten hat in NRW im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Mit 350 lag die Zahl der Opfer acht Prozent über der des Vorjahres, berichtete NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP). Bei den Opfern handele es sich zum größten Teil um Herointote. »Besonders risikoreich sind verunreinigte oder gestreckte Drogen, deren Wirkung von den Süchtigen nicht richtig eingeschätzt werden kann«, sagte Wolf. Im Jahr 2000 gab es 505 Drogentote. Der Höchststand der vergangenen 20 Jahre wurde im Jahr 1992 mit 519 toten Drogenkonsumenten erreicht. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) betonte, dass in den Bemühungen nicht nachgelassen werden dürfe, suchtgefährdete und suchtkranke Menschen frühzeitig zu erreichen und einer angemessenen Hilfe zuzuführen.

Artikel vom 20.02.2006