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Millionen Euro
veruntreut?


Mönchengladbach (dpa). Die Justiz ermittelt gegen Mitarbeiter des bundesweit tätigen Geldtransport-Unternehmens Heros wegen Verdachts der Veruntreuung von Kundengeldern. Bei einer Razzia am Freitag durchsuchten Polizisten Geschäftsräume in Viersen, Frechen, Hannover und Hamburg. Der Verdacht richte sich vor allem gegen die Führung der Filiale in Viersen, sagte Staatsanwalt Peter Aldenhoff in Mönchengladbach. Angeblich sollen Mitarbeiter des größten deutschen Geldtransport-Unternehmens bis zu 350 Millionen Euro Kundengelder unterschlagen haben, das wollte Aldenhoff aber nicht bestätigen. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Nach Informationen der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« soll KarstadtQuelle auf Unregelmäßigkeiten der Bargeldabwicklung bei Heros gestoßen sein.

Artikel vom 20.02.2006